"Völkerrecht" oder Menschenrechte ?
"Völker" sind erfunden !
Allgemein haben wir es mit einer tiefen und ausweglosen Situation der kapitalistischen Wirtschaft zu tun, und das auf der ganzen Welt.
Diese zusammenbruchartige Lage führt zur Suche nach "Schuldigen" denn die kapitalistischen Parteien und Politiker und ihre Geldgeber können natürlich nicht zugeben, das dies so ist.
Das sogenannte kapitalistische "Völkerrecht" wird nun über die individuellen Rechte der Menschen gestellt, um mit Terror und Kriegen von diesem dramatischen Zusammenbruch abzulenken.
Doch was sind "Völker" und was bedeutet das "Völkerrecht" ?
Schon Rosa Luxemburg hat zu Zeiten des Zarismus in Russland auf den reaktionären Charakter der Volksbewegungen und Nationalbewegungen hingewiesen. In ihre Schrift: Das "Problem der 100 Völker" wendet sie sich gegen Rechte Strömungen in der Arbeiterbewegung und gegen Ulianow's (Lenin`s) "Etappentheorie" und dessen Revisionismus. Sie legte dar das es eben keine "Völker" gibt sondern Hunderte und das man diese angeblichen "Völker" territorial und kulturell nicht genau eingrenzen kann. Und das es eben innerhalb dieser Territorien und kulturellen Gemeinschaften wieder andere Kulturen gibt und das man hier nicht genau abgrenzen kann. Rosa Luxemburg und ihre Gruppe Internationale verteidigten die Marxistische Grundposition, wonach sich die Proletarier aller Länder vereinigen sollten, um eine antikapitalistische Wirtschaft und Gesellschaft zu gründen.
Es macht eben keinen Sinn wenn die Separatisten sich aus größeren Zusammenhängen herauslösen und im Sinne von Ulianow's eigene Kapitalistische Staaten gründen wollen.
Leider haben natürlich die Kapitalisten selbst aber auch einige Pseudolinke bis in unsere Tage nichts aus dieser offensichtlichen Realität gelernt. Kapitalisten hetzen und spalten sehr gerne erfundene "Völker gegeneinander. Nicht nur ganze Staaten von "Völkern" sondern auch innerhalb der Staaten, in denen es natürlich immer mehrere "Völker" gibt und in denen man nach belieben weitere "Völker" erfinden kann. Aber auch einige Pseudolinke sind verkappte Nationalisten die Nationalfahnen schwenken und neue kleinere Kapitalistische Staaten fordern. Oder gar das Geschäft der Kapitalisten als Nationalisten betreiben.
Diese Versuche enden alle im Blutbad denn es kann keine neuen und kapitalistischen Staaten mehr geben, dieses System gibt das nicht her. Ehemaliges Jugoslawien, ehemalige Sowjetunion, in Afrika Kongo und andere Länder sind neben den Weltkriegen Beispiele für das blutige Ergebnis der kapitalistischen "Volkspolitik" und dem darauf basierenden "Völkerrecht". Der "Linke Brexit" jubelte über den Sieg der Rechten in Großbritannien, in Spanien, der Türkei und überall unterstützen Sie völkische und nationalistisch / kapitalistische Tendenzen, die in ihrem Ergebnis nur Chaos und Zersplitterung des Proletariats bringen.
Natürlich muss man aber auch bedenken das es auch gar kein "Deutsches Volk" gibt auch dies es ist ein Konstrukt. Natürlich könnten auch Bayern, Sachsen, Franken usw. einen "eigenen Staat" wollen und natürlich hätten diese dann auch finanzielle Unterstützung aus dubiosen Quellen, denen genau das gefallen könnte. Und natürlich wäre auch ein solcher Separatismus ohne Krieg und Terror nicht möglich, was ja das eigentliche Ziel dieser Reaktionäre ist.
All diesem völkischen Irrsinn und dem kapitalistischen "Völkerrecht" halten wir die individuellen Menschenrechte entgegen. Menschenrechte können nur individuell sein, sie gehören jedem Menschen persönlich und können nicht an ein erfundenes Konstrukt vom "Volk" abgetreten werden. Wer die Menschenrechte irgend eines Mensch nicht beachtet der ist unser Feind und das blutige Märchen vom "Volk" können wir als Begründung nicht gelten lassen. Mit einer vernünftigen Wirtschaftsordnung ohne Kapitalismus werden alle Menschen gut leben können.
Es gibt kein Volk, es gibt nur die Menschen !