Chemie Waffen Einsatz in England:
ABC Waffen weltweit verbieten !
In der südenglischen Stadt Salisburys hat es einen Anschlag mit dem Kampfstoff Novitschok gegeben, der zu den gefährlichsten militärischen Chemiewaffen zählt. Opfer ist der Ex Geheimdienstler Sergei Skripal und seine Tochter Julia die beide schwere Verletzungen erlitten haben wie auch ein Polizist der zuerst am Tatort eintraf. Bis jetzt mussten über 20 weitere Menschen wegen dem Anschlag behandelt werden da sie mit dem freigesetzten Kampfstoff in Kontakt kamen.
Der Kampfstoff Novitschok wurde in den 80er Jahren in der Sowjetunion entwickelt und dem Munitionsarsenal der Streitkräfte hinzugefügt. Die britische Regierung hat daher die russische Regierung in Verdacht den Kampfstoff auf britischem Boden gegen einen seiner Staatsfeinde eingesetzt zu haben. Oder sie habe diese gefährlichen Waffen nicht unter Kontrolle. Die russische Regierung weist den Vorwurf zurück und betrachtet die Angelegenheit als „Zirkus".
Die Beziehungen zwischen der britischen Regierung und der Regierung Russlands sind auch ohne diesen schwerwiegenden Vorfall angespannt. Russisches Großkapital ist nicht in Russland sondern zum Ärger der dortigen Regierung zu einem nicht geringen Teil über den Finanzplatz London global angelegt und viele russische Oligarchen haben in England auch einen Wohnsitz. Weitere Spannungen bestehen wegen jeweiliger Ansprüche auf Rohstoffe die in der Arktis vermutet werden. Politisch versuchen sich die Regierungen seit längerem gegenseitig zu schwächen.
Giftmorde hat es in diesem Zusammenhang schon öfter gegeben, 2006 etwa war in Großbritannien der ebenfalls ehemalige Doppelagent und Kreml Kritiker Alexander Walterowitsch Litwinow mit dem Strahlengift Polonium-210 vergiftet worden.
Allerdings ist der Kampfstoff Novitschok seit langem bekannt und kann sicherlich in mehreren Ländern mit Chemischer Industrie hergestellt werden. Geheimdienste mehrerer Länder oder vergleichbare privatisierte Mafia sind außerdem in der Lage den Kampfstoff zu beschaffen oder selbst herstellen zu lassen. Über Täter und Motive auch von möglichen Drittstaaten oder Organisationen kann daher allenfalls spekuliert werden. Klar ist das der Anschlag dem Bereich der unkontrollierbaren Geheimdienste und dem Bereich der verbotenen Chemischen Waffen zuzurechnen ist. Niemand sonst ist zu solch einer Aktion in der Lage da dies sehr spezielle „Kenntnisse und Fertigkeiten" erfordert.
Die Bundeswehr hat angeblich keine Chemischen Waffen, ging in den 80 Jahren jedoch davon aus dass die Munition des damaligen Warschauer Paktes etwa zu 20 Prozent aus Chemiewaffen bestehe. Entsprechend gehörte und gehört die ABC Abwehrausbildung zur Standardausbildung aller Truppen und ist sozusagen Weltspitze. Der Spürpanzer Fuchs etwa, der den Einsatz von atomaren und chemischen Waffen gründlich aufklären kann, wurde zum Exportschlager und unter anderem auch über den Waffenhändler Schreiber auch illegal mit Bestechung exportiert.
Fernsehmagazine deckten in den 80 Jahren jedoch auf dass die Bundeswehr über geheime Institutionen und Labore durchaus an der Erforschung und Produktion von Chemiewaffen arbeitet. Die Fähigkeit dazu ist in jedem Fall vorhanden und der Einsatz wurde auch bereits im 1 Weltkrieg von der Reichswehr massenhaft praktiziert, mit Hunderttausenden Opfern auf allen Seiten. Somit wären auch Deutsche Geheimdienste und Institutionen als Täter oder Mittäter keineswegs auszuschließen.
ABC Waffen (Atomare, Biologische und Chemische Waffen) sind Massenvernichtungswaffen und international geächtet, über 180 Staaten haben eine entsprechende Konvention unterschrieben. Die Friedensbewegung muss energisch auf die Abschaffung aller Chemiewaffen und sämtlicher ABC Waffen dringen. Außerdem auf die Abschaffung und das Verbot aller Geheimdienste. Soweit möglich gemeinsam über alle Grenzen hinweg und international gegen alle Regierungen und Geheimdienste die Chemiewaffen oder sonstige ABC Waffen einsetzen oder besitzen. Die kapitalistischen Wirtschaftssysteme von England, Russland und aller Länder geraten auch immer mehr in die Krise und auch deshalb steigt die Gefahr von Kriegen. Falsch und keine Politik einer Friedensbewegung wäre den Besitz solcher Waffen durch die eine oder andere Seite zu rechtfertigen. Herstellung und Besitz solcher Waffen sind ein Verbrechen gegen die Menschheit, egal wer das hat. Die kommenden Ostermärsche in vielen Regionen sind Gelegenheit auch die Chemiewaffen wieder anzuprangern. Auch in Russland wird die Friedensbewegung und die Opposition von unten trotz massiver Unterdrückung immer stärker und wird bald einen wichtigen Beitrag für eine menschlichere Welt leisten. Quellen:
htttp://frieden-sichern.dgvn.de/abruestung/abc-waffen/chemiewaffen/organisationen/organisation-fuer-das-verbot-von-chemiewaffen/
https://de.wikipedia.org/wiki/ABC-Abwehrbataillon_750