Die NATO-Länder verlieren den Ukraine-Krieg:

Wer zahlt die Zeche?

Die NATO-Länder verlieren den Krieg um die Ukraine. Wie die Redaktion bereits frühzeitig und als einzige analysiert und dargelegt hatte, führten die Wirtschaftssanktionen gegen Russland paradoxerweise zu einer Stärkung der russischen Wirtschaft und des Regimes. Auch die Tatsache, dass die Ukraine trotz massiver Unterstützung durch die NATO-Länder militärisch nicht gegen Russland gewinnen könnte, hatte die Redaktion bereits weit im Voraus klar aufgezeigt.

Nun ist es soweit: Der Staat Ukraine steht kurz vor dem Zusammenbruch. Die USA wollen das Land nicht weiter unterstützen, da es ihnen zu teuer wird, und die Europäer können oder wollen nicht einspringen, um diesen sinnlosen Krieg zu verlängern.

Die Ukraine steht kurz vor dem Bankrott, da sie weder ihre laufenden Ausgaben noch die hohen Schulden begleichen kann. Unter diesen Bedingungen gibt es für diesen Staat keine Zukunft – auch darauf hatte die Redaktion bereits 2022 hingewiesen.

Unter Trump versucht das US-Regime nun, aus den bereits getätigten und nun verlorenen Investitionen noch etwas herauszuholen, um wenigstens nicht noch mehr zu verlieren.

Für die EU ist die Lage prekär: Als faktische Kriegspartei wird Russland niemals „Friedenstruppen" aus diesen Ländern in der Ukraine dulden. Gleichzeitig kann sich die EU eine weitere Unterstützung der Ukraine finanziell nicht leisten. Mehrere EU-Länder wie die Slowakei, Ungarn und bald wohl auch Rumänien lehnen die aktuelle EU-Politik in dieser Frage bereits ab.

Hinzu kommt ein dreistelliger Milliardenbetrag an russischen Vermögenswerten, die die EU beschlagnahmt hat. Diese müssten zunächst geklärt werden, wenn Europa seine Beziehungen zu Russland ähnlich wie die USA – normalisieren möchte.

Unter diesen Umständen scheint eine Aufteilung der Ukraine die wahrscheinlichste Perspektive zu sein. Die Gebiete könnten anhand ihrer Sprachen jeweils Russland, Polen, der Slowakei, Rumänien und Bulgarien zugeschlagen werden. Diese Staaten müssten dann im Gegenzug einen Teil der ukrainischen Schulden übernehmen. Letztlich könnte so ein Teil der Ukraine in die EU integriert werden, während ein anderer Teil an Russland fällt. Eventuell könnte eine Rest-Ukraine um Kiew herum neutral bestehen bleiben, die dann ebenfalls einen Teil der Schulden tragen müsste. Für die EU wäre das noch das günstigste Szenario, viel schlimmer wäre es weiter im Konflikt mit Russland zu bleiben.

Dies könnte eine Übergangslösung sein, um den Krieg zu beenden. Doch der Kapitalismus befindet sich sowohl im Westen als auch global in einer schwierigen Lage. Das System mit seinen Banken, Schulden, der Lohnarbeit und der Profitwirtschaft muss überwunden werden. Grenzen werden dann keine Rolle mehr spielen, und es wird lediglich demokratische Verwaltungseinheiten geben. Jeder wird frei wählen können, welche Nationalität, Religion oder Identität er annehmen möchte.

 Krieg ist ein Übel des Kapitalismus!

Redaktion Internationales / Ukraine, 19. Februar 2025