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Kein Platz für eine Partei rechts der SPD:

 Nichtwähler stärkste Wählergruppe in Hamburg!

Die Bürgerschaftswahlen in Hamburg sind nahezu ausgezählt. Trotz einer leicht gestiegenen Wahlbeteiligung bilden die Nichtwähler mit 32,3 Prozent der Wahlberechtigten die größte Wählergruppe. Von den abgegebenen Stimmen hat die SPD mit 33,5 Prozent die meisten erhalten und bleibt trotz Verlusten von 5,7 Prozent die stärkste Partei in der Bürgerschaft, dem Parlament des Stadtstaates Hamburg. Die CDU konnte leichte Gewinne verbuchen und erreichte 19,8 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen mussten hingegen Verluste von 5,7 Prozent hinnehmen und kamen auf 18,5 Prozent. Die Linke, die auf eine Verdoppelung ihrer Stimmen gehofft hatte, erreichte nur einen Zuwachs von 2,2 Prozent und landete bei 11,2 Prozent. Die AfD verzeichnete ähnlich geringe Gewinne und erreichte 7,5 Prozent. Die Parteien Volt, FDP und andere scheiterten deutlich an der 5-Prozent-Hürde. Sahra Wagenknechts BSW erhielt in Hamburg nur 1,8 Prozent der Stimmen und wurde damit lediglich die achtstärkste Partei. Dies ist besonders bemerkenswert, da Hamburg als Hochburg der Wagenknecht-Fans galt und die Partei dort noch über ein Bundestagsmandat und ein Büro verfügt. Teile der Hamburger Friedensbewegung hatten Wagenknecht unterstützt. Im Vorfeld der Wahl gab es jedoch interne Probleme bei BSW Hamburg, darunter Parteiausschlüsse, über die bereits berichtet wurde.

Der Satz, dass rechts der SPD keine Partei Platz haben dürfe, stammt von Franz Josef Strauß und bezog sich ursprünglich auf die CSU in Bayern. Für die Hamburger SPD scheint dies jedoch ebenfalls zu gelten. Von Helmut Schmidt über Klaus von Dohnanyi bis zu Olaf Scholz gab es lange Zeit Unterstützung für den ehemaligen Rechtsaußen Thilo Sarrazin, der deshalb jahrelang nicht aus der SPD ausgeschlossen wurde. „Natürlich" waren nicht nur diese Herren, sondern auch große Teile der Hamburger SPD vehemente Befürworter der unsozialen „Agenda 2010". Die von der SPD dominierte Hamburger Staatsanwaltschaft zeigte zudem kein Interesse daran, den angeblichen „Erinnerungslücken" und Falschaussagen von Kanzler Scholz in Bezug auf die Cum-Ex-Betrügereien nachzugehen. Auch der von der SPD kontrollierte Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft vertuschte die Vorgänge.

Stattdessen engagierte sich die Hamburger SPD aktiv für das Kapital. 2017 holte sie das G20-Treffen der wichtigsten Industrienationen in die Stadt, begleitet von einem massiven Polizei- und Militäraufgebot von über 30.000 Kräften – verdeckte Ermittler und Sabotagegruppen nicht eingerechnet. Bereits 2014 hatten Scholz und sein SPD-Innenminister Neumann Teile der Stadt eigenmächtig zur „Gefahrenzone" erklärt und dabei illegal Grundrechte der Bürger außer Kraft gesetzt.

Rechts der SPD gibt es in Hamburg tatsächlich kaum Platz. Die Stadt, als bedeutender Seehafen und Handelsplatz, kann sich ein ausländerfeindliches Image nicht leisten, da das Kapital auf internationale Geschäfte angewiesen ist.

Antikapitalist Redaktion Hamburg, 3. März 2025


Kapitalisten und Faschisten wieder Hand in Hand:
Protest gegen Milei in Hamburg !

In Hamburg wurde der extrem Rechte und radikale Kapitalist Milei, der Präsident in Argentinien ist, von der kapitalistischen Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e. V. mit einem Preis geehrt. Unter den Zuhörern Rechte von AFD bis zu ex "Verfassubngsschutz" Boss Maaßen.
Antifaschisten in Hamburg protestierten gegen dieses undemokratische treiben von Kapital & Nazis. Schon Hitler und die NSDAP wurden von deutschem und internationalem Kapital groß gemacht. Auch heute wo der Kapitalismus wieder in einer tiefen Krise steckt, setzten Kapitalisten auf faschistische Politik. Kapitalismus ist Krieg und Faschismus !

22 Juni 2024
Antikapitalist Hamburg


Antikapitalistische Demonstration in Hamburg:

Für Gerechte Corona Politik !

Rund 1000 Anhängerinnen und Anhänger linker Gruppen sind am Sonntag in Hamburg auf die Straße gegangen, um gegen die aktuelle Corona-Politik zu demonstrieren. Sie versammelten sich vor der Roten Flora im Schanzenviertel und zogen in vier Blöcken Richtung Innenstadt.

Antikapitalistische Demonstration in Hamburg

"Wir werden nicht zulassen, dass die Corona-Krise auf dem Rücken jener abgewälzt wird, die im Kapitalismus eh schon die Zeche zahlen: Frauen, Migranten, Arbeiter", sagte Svenja Lorelai, eine Aktivistin der Roten Flora. Das linke Bündnis fordere, dass reiche Menschen für die Krise zahlen. Ein weltweit freier Zugang zu Medizin und weniger Rücksicht auf Profit standen ebenfalls im Fokus der Demo. Die meisten Teilnehmer trugen Mund-Nasen-Schutz.
Gegen Corona-Leugner
Auch gegen die sogenannte Querdenker-Bewegung demonstrierte das linke Bündnis. "Wenn die Corona-Leugner glauben, sie könnten auf Hamburgs Straßen ungestört antisemitische Verschwörungstheorien verbreiten, sei ihnen versichert: Zieht euch warm an - auch unabhängig von den erwarteten Januar-Temperaturen", sagte Lorelai.


Bündnis Hamburg gegen Rechts
Hamburger Bündnis gegen Rechts
Fußballverein gegen Rechts
FC St. Pauli Fans gegen Rechts

Flüchtlingsorganisation Hamburg